Wer ist die Citroen-Maserati IG?

Club-Kurzprofil

Clubname: Citroen-Maserati IG
Stammtisch: innerhalb welches Clubs?
Gegründet: 1989, Erweiterungsgründung 2004
Ca. Anzahl Mitglieder: 91 (Stand 30.06.2020)
Ca. Fahrzeuge: 443
Postanschrift für Anfragen auf deutsch: Schmachtenbergstr. 142

 

D-45219 Essen

Website: Keine öffentliche (Mitgliederbereich wird andersweitig erreicht)
Email-Adresse: ts-e@gmx.net Ersatzadresse, da unsere Erstadresse Ärger macht)
Name der Clubzeitschrift: nicht öffentlich
Wie oft erscheinend (pro Jahr)? Newsletter: Ad hoc
Clubbeschreibung – ca. 4-5 Sätze, inhaltlich z.B. über unterstützte Fahrzeugtypen, regional/bundesweit tätig, welches Spezialwissen und Expertenkenntnisse, Ersatzteilquellen, Workshops, Spezial-Werkzeug-Verleih für Clubmitglieder, Vergünstigungen für Mitglieder etc.den Delegierten e
Die Citroen-Maserati IG ist ein nichtkommerzieller, ideeller Zusammenschluß engagierter Liebhaber klassischer Fahrzeuge, hier konkret der Marken Citroen und Maserati. Unser Befassungsgrad teilt sich auf zu 60% auf die Marke Citroen, zu 40% auf die Marke Maserati. Der Zusammenschluß erfolgte absichtlich nicht in der Rechtsform des eingetragenen Vereines und es gibt auch keine finanziellen Mitgliedsbeiträge. Anfallende Kosten werden jeweils von einzelnen oder mehreren  Mitgliedern getragen. Denn erfahrungsgemäß hört beim Geld die Freundschaft auf, regelmäßig kommt es bei anderen Clubs und Vereinen zu Mißstimmungen und Querelen, weil sich einzelne ungerecht behandelt fühlen. Das ist für uns ein Tabu.

Querelen gibt es innerhalb unserer Gruppierung daher  nicht. Wir bemühen uns, Interessenten die Freude an den technischen Wunderwerken nahe zu bringen und für Ästhetik früherer Zeiten zu begeistern.

Die Mitgliederversammlung hat inzwischen beschlossen, die Vertretung unserer Interessengemeinschaft an eine Holding auf den niederländischen Antillen (Curaccao) zu übertragen, die wiederum von einer Holding mit Sitz in China vertreten wird. Im Netz wird zu viel gezankt, das mag  dann bitte zukünftig in China statt finden.

Von den jeweiligen Fahrzeugherstellern sind wir völlig unabhängig und auch nicht käuflich. Insofern existiert für uns (in der Oldtimerliebhaberei) derzeit auch (noch)  keine eigenständige Marke „DS“ und Definitionen, wie alt ein Fahrzeug sein muß, um als Oldtimer zu gelten, sind bei uns irrelevant. Oldtimer sind bei uns diejenigen Fahrzeuge, die dazu bestimmt sind, weit über 25 Jahre in der Hand des Halters oder seines Nachfolgers zu bleiben. Die Zukunft wird nicht besser, was ist aus Saab geworden, wem gehört heute Volvo, wem Jaguar usw?

International vertreten waren wir bis exakt 13.04.2019 über:   (Zitat)

  • Aufrechterhaltung und Ausbau des nationalen und internationalen Club-Netzwerks,
  • die Unterstützung bei der Wahrung von Wissen, Geschichte und Erhaltung der Fahrzeuge der Marke und damit verbundener Produkte
  • Koordination und Ausbau der Partnerschaft mit dem Hersteller Automobiles Citroën
  • Unterstützung der Clubs in ihren Interessen auf nationaler und internationaler Ebene
  • Förderung des Austauschs von Informationen zwischen den Clubs

Als Mitglieder der ACI treffen sich die Vertreter aller akkreditierten Clubs mindestens einmal pro Jahr, typischerweise im Rahmen der nationalen Jahreshauptversammlung der ACI-D.

(Anmerkung: Aus rechtlicher Vorsicht und gravierendem Anlass distanzieren wir uns vorsorglich von allen Inhalten hier verlinkter Webseiten und die von Amicale Citroen & DS vertetenen Standpunkte sind uns nur zuzurechnen, soweit wir sie individuell schriftlich bestätigen und für gut befinden. Mit Ablauf des 13.09.2019 sind wir kein akkreditierter Club mehr im Sinne der Amicale.

Inzwischen distanzieren wir uns massiv von dieser Gruppierung, werfen ihr schwerwiegende Rechtsverstösse und unkameradschaftliches Verhalten vor. Hierzu werden wir später unter einer anderen Rubrik sehr konkret über unhaltbare Vorkommnisse berichten. An dieser Stelle vorab so viel dazu: wiederholt wurden wir gar nicht oder nicht rechtzeitig zur Jahresversammlung geladen. Es gab Beschlüsse, die gar nicht auf der Tagesordnung standen. Es gibt keine Satzung, sondern „Auszug aus der Satzung“. Es gab Beschlüsse, die gemäss „Auszug aus der Satzung“ gar nicht zulässig waren. Wenn man nach dem Sitz fragte, erhielt man, je nach dem,  drei Antworten, Düsseldorf, Brüggen und Paris. Zutreffend ist allein Paris, mit der rechtlichen Auswirkung, dass alles in französisch zu sein hätte und Versammlungen in Paris hätten stattfinden müssen.  Aber wenn man sich weder an gesetzliche Regeln hält, noch von der Mitgliedversammlung die Leviten gelesen bekommt, ist gar nichts unmöglich. Inwieweit einzelne Akteure über Amicale eigene private finanzielle Interessen verfolgen, lassen wir an dieser Stelle unkommentiert. Das mag jeder für sich selbst heraus finden. Offensichtlich gehen die Ansichten darüber weit auseinander, ob man als ACI-Repräsentant sich vom Hersteller Fahrzeuge zur Nutzung ausleihen sollte. Selbst die peinliche Zusendung eines Fotos des ACI-Repräsentanten mit dem „Dienstwagen“ wird nicht gross diskutiert. Obwohl das Foto von einer ausländischen  polizeilichen Geschwindigkeitsmessung stammte und an die deutsche Niederlassung des Herstellers geschickt worden war.

Trotz dieser und noch viel mehr Ungeheuerlichkeiten hat unsere Mitgliederversammlung beschlossen, nicht gegen diese „Amicale“ rechtliche Schritte zu unternehmen, da dies dem Gedanken der Oldtimer und auch der Marke Citroen massiv schaden würde. Wir glauben auch nicht, dass die Amicale für Deutschland langfristig funktionieren kann. Weder mit den in Deutschland leitenden Vertretern, leider aber auch nicht mit  den derzeitigen Repräsentanten der Mitgliedsclubs. Amicale sollten Freunde sein und nicht Feinde! Selbst auf der Techno Classica in Essen hat die Amicale keinen eigenen Stand, sondern der wird über mehrere Privatpersonen beantragt, aber Amicale lässt sich dazu einiges von Citroen Deutschland finanzieren. Obwohl dieser Stand „Citroenstrasse“ schon seit mehreren Jahrzehnten praktiziert wird und angeblich tausende von Mitgliedern der Citroenclubs vertritt und der Hersteller einiges für Messebau dazu gibt, hat der Stand keinen Preis gewonnen. 

 

Weitere Bemerkungen: Interessierte können sich für den Empfang des ACI-Newsletter per email auf http://amicale-citroen.de/newsletter/ eintragen. Unser eigener newsletter ist nur für unsere Mitglieder bestimmt.
Stand der Angaben (Datum) 25.08.2020
Angaben wurden gemacht durch (Name): Herr Schmidt (Auskunfts-Sprecher)

 

Die Citroen Maserati Interessengemeinschaft wurde in kleinem Rahmen 1989 gegründet, als auffällig wurde, dass in mehreren Clubs für die von uns betreuten Fahrzeuge Querelen aufkamen und mangelnde Transparenz und Vetternwirtschaft zu beklagen war. In einem Fall beklagten wir auch Arroganz und Überheblichkeit eines Markenclubs. Später, im Jahre 2004,  wurde die Mitgliederbasis auf noch breitere Basis gestellt. Insbesondere galt es zu verhindern, dass Clubs ein Monopol auf Ersatzteile erwirkten und dann meist nur Mitgliedern und  dann noch überteuert, diese Teile zugänglich waren. Daraufhin haben einzelne Mitglieder unserer Interessengemeinschaft über längere Zeit hin weltweit alte Ersatzteillagerbestände aufgekauft und eigene Nachfertigungsaufträge vergeben. Dadurch besteht die Möglichkeit, sollten clubabhängige Teilepools falsche Preispolitik betreiben, eine Marktbereinigung durchzusetzen. Wir  sind dagegen völlig unkommerziell, es ist bei uns geradezu verpönt, über Geld zu reden oder gar irgendwelche Dinge großspurig zur Schau zu stellen. Soweit wir Fahrzeuge auf Oldtimermessen präsentieren, wird regelmässig der Eigentümer verschwiegen.

Unsere Mitglieder kommen aus diversen gesellschaftlichen Kreisen, einige haben beachtliche Fahrzeugsammlungen, andere besitzen gar kein klassisches Liebhaberfahrzeug, hängen aber an unseren Kulturgütern. Unsere Mitglieder sind jedoch überwiegend im Bereich Kfz-Produktion, -Handel, Zulieferung und Beratung angesiedelt, überwiegend in Inhaber- und Gesellschafterposition bzw. Vorstand oder Geschäftsführung. Die meisten Mitglieder haben Fahrzeuge von verschiedenen Herstellern im Bestand. Wer etwas überlegt, kommt schnell dahinter, dass bei Vorständen  von sehr bekannten Volumenherstellern das private Herz heimlich für Hightech früherer Jahrzehnte schlägt. In Italien und Frankreich z.B. fand man damals solche Modelle, kein Wunder also, wenn unser Thema hier prominent besetzt ist. Von daher begründen sich auch die besonderen Möglichkeiten unserer Interessengemeinschaft. Die Gesetze zum persönlichen Datenschutz ermöglichen es uns, unsere Mitglieder aus der Automobilindustrie davor zu schützen, dass ihre (oft auch markenfremden) Ambitionen bekannt werden. Obwohl es bestimmt interessant wäre, die Fahrzeugliste prominenter Mitglieder zu offenbaren, die im Tagesgeschäft einen grossen Automobilhersteller leiten.

Allerdings sind auch wir dem Wandel der Zeit unterworfen und Opfer ethischer Eingrenzungen. Daher ist es, auch uns, heute leider nicht mehr möglich, Nachfertigungen unauffällig in Musterbau, Lehrwerkstatt oder anderswo in Kostenstellen verschwinden zu lassen. Allenfalls können wir in Erfahrung bringen, wo die großen Automobilhersteller oder Zulieferer Einzelteile oder Kleinstserien selbst günstig anfertigen lassen.

Um welche Fahrzeuge geht es bei uns vorwiegend?  Modelle von Citroen und von Maserati aus den Jahren 1965-1985. Dazu muß man wissen, dass Citroen in den späten 60er Jahren 75% der Anteile an Maserati übernahm. Im Mittelpunkt stehen somit Fahrzeuge wie z.B. der Citroen SM oder der Maserati Merak. Aber auch zwei der extrem  seltenen Maserati Barchetta konnte man in der Hand unserer Mitglieder bewundern (sogar mit Strassenzulassung) oder natürlich auch die aktuelle Produktpalette beider Marken findet sich bei unseren Mitgliedern.

Worum geht es uns konkret: Wir wollen breite Massen dafür gewinnen, dass die Oldtimer gern gesehen werden und nicht als Rostlauben und Stinker tituliert werden. Dieses Interesse ist nicht nur uneigennützig, denn irgendwann kommt für jeden der Zeitpunkt, dass die eigenen Fahrzeuge in andere Hände kommen müssen. Und nur die  positive Einstellung gegenüber unseren vermeintlich alten Autos fördert  Nachwuchs, Preisstabilität und Ersatzteilversorgung und lässt hoffen, dass der Gesetzgeber mit Gesetzen besser auf die Interessen  unseres mobilen Kulturgutes eingeht. Und nur nebenbei, privat propagieren wir durchaus, Fahrzeuge sehr viel länger zu benutzen, als bisher. Denn der lange Erhalt von Fahrzeugen schafft, pro Kfz, wesentlich mehr -auch qualifizierte- Arbeitsplätze, als die Neuwagenproduktion im globalisierten Nirwana irgendwo und zeugt vom verantwortlichen Umgang mit Ressourcen. Gleichwohl hat auch das Neuwagengeschäft seine Daseinsberechtigung, unter anderem als Motor für die Entwicklung neuer Technologien und z.B. neuer Antriebskonzepte. Wer heute z.B. mit einem alten Käfer Cabrio durch die Stadt oder über die Landstrasse „braust“, hat ein herrliches Gefühl und geniesst das Erlebnis. Und das lässt sich durch andere aktuelle und sehr teure ) Modelle und Marken durchaus weit steigern.

Was tut die IG für Ihre Mitglieder? Einiges, wir sorgen für Rat und Tat bei der Suche  nach Ersatzteilen oder  leisten Ratschläge bei    Reparaturen und Restaurationen. Wenn es sein muß, verraten wir auch, wie man ein Fahrzeug sinnvoll kauft oder verkauft und mit welchen Wertsteigerungen aber auch Kosten langfristig zu rechnen ist. (Hier stellen wir fest, dass anderweitig vieles zu positiv dargestellt ist, ein Hobby kostet Geld, basta) Konkret begleiten wir auch international Fahrzeugbesichtigungen, bei geplanten Neuanschaffungen. Mindestens einmal im Jahr organisieren wir eine gemeinsame Ausfahrt, oft in europäischen Nachbarländern. Mindestens zwei mal im Jahr finden zusätzliche Treffen statt. Wir bemühen uns, auch die Familien in unsere Touren einzubinden, denn wir setzen darauf, das unsere Autos später in liebevolle Hände weiter gegeben werden. Daneben lassen wir für unsere Mitglieder auch die Beschaffung von Neuwagen aus laufender Produktion organisieren. Hierfür greifen wir zurück auf direkte Herstellerkontakte, Großabnehmerrahmenabkommen und weitere pfiffige Handhabungen; wenigstens da sind noch „Extrawürstchen“ möglich. Soweit Ersatzteile noch lieferbar sind, greifen wir unmittelbar auf entsprechende Datenbanken zurück. Z.B. auf die Plattform partlinks24 zur Teileidentifikation, auf die PSA-Servicebox usw.   Durch kurzen Draht in das System der 16 PSA-Teiledistributionsplattformen in Deutschland besteht Zugriff auf Grosshandelspreise und schnelle Liefermöglichkeiten. Für aktuelle Maserati-Modelle organisieren wir Einkaufsmöglichkeiten  über deutsche und italienische Vertragshändler, für die Oldis haben wir herstellernahe Spezialquellen.

Weiterhin stellen wir unseren Mitgliedern „VIP-Karten“ zum Besuch internationaler Oldtimermessen zur Verfügung, z.B.Autoclassica Mailand, 25. bis 27.September 2020, www.milanoautoclassica.com , mit Zugangsgenehmigung zur VIP-Lounge (Vorjahr: für die Autoclassica Mailand, 22. bis 24.November 2019 jeweils von 9.30 Uhr bis 19.00 Uhr, Hallen 18-22, www.milanoautoclassica.com , mit Zugangsgenehmigung zur VIP-Lounge in Halle 18.) Für den Antwerpen Classic Salon, 6. bis 8.März 2020 jeweils von 09.00 bis 18.00 Uhr,  http://www.antwerpclassicsalon.be/de/start-2/ . Für die Interclassics  Maastricht https://www.interclassicsmaastricht.nl/de/ 16. bis 19. Januar 2020.Auch für Veranstaltungen am Nürburgring und am Hockenheimring stellen wir Karten zur Verfügung.

Aufgrund der Corona-Situation haben wir beschlossen, unsere Jahresmitgliederversammlung 2020 in Mailand stattfinden zu lassen, im Zeitfenster den Termin der  Milano Autoclassica. Jedes Mitglied bekommt natürlich von uns automatisch für alle drei Ausstellungstage elektronische Zutrittscodes per email, für 2 Personen. Also pro Mitglied 6 Eintrittscodes (Wert je 25 EUR). Codes. Einzelheiten dazu finden sich im gesicherten Mitgliederbereich. Zusätzlich hat uns ein lieber Freund dieses Jahr in einem seiner 5-Sternehotels, direkt am Lago Maggiore gelegen, für jedes Mitglied drei Tage Doppelzimmer mit Halbpension spendiert. Wir haben deshalb Mitgliederversammlung und Milano Autoclassica zu einem grösseren Event ausgedehnt. Das haben wir uns dieses Jahr auch verdient! Vermutlich haben wir das Hotel dann für uns alleine und Corona mag dann woanders stattfinden, natürlich ohne uns.  

Alles was die IG tut, geschieht ausschliesslich unentgeltlich. Ob den Mitgliedern Ehrenkarten zu Bundesligaspielen geschenkt werden, Neuwagenbestellmöglichkeiten  mit weit mehr als 20% Rabatt aufgezeigt werden oder Teile nachzufertigen sind, Betriebsbesichtigungen stattfinden, es gibt schlichtweg keine regulären finanziellen Mitgliedsbeiträge. Irgend ein Mitglied zahlt eine Zeche und schweigt. Demzufolge hat die IG natürlich auch kein eigenes Vermögen. Leider ist natürlich heute die Nachproduktion von Teilen schwieriger geworden. Während man vor 40 Jahren einfach einen Bekannten oder Verwandten im Vorstand des jeweiligen Unternehmens anrief, muß das heute viel sorgfältiger geplant werden. Noch vor 25 Jahren war es möglich, wenn man mit dem Geschäftsführer/Vorstand  des Herstellers von Bremsbelägen beruflich einen Termin hatte und die eigene Fahrzeugsammlung beiläufig erwähnte, dass man später wieder bestellt wurde, den Kofferraum öffnen sollte und bekam ihn mit lose in große Kartons verpackten Bremsbelägen  voll gepackt. Wie herrlich war es vor Jahrzehnten, als man noch verbrauchte Scheinwerfer in Lippstadt anliefern konnte, von wo sie dann neu verspiegelt als Paket unentgeltlich zurück kamen. Heute kommen Scheinwerfer dagegen häufig aus asiatischen Quellen, zu einem wundersam niedrigen Preis, aber die Qualitäten sind absolut nicht zu vergleichen, Finger weg.

Um unsere Ziele zu erreichen, haben wir uns seit Jahrzehnten jährlich einen Ausstellungsplatz bei der bekannten Oldtimermesse „Techno Classica“ in Essen zuteilen lassen. Häufig haben wir auch anderen Clubs konkret die Möglichkeit gegeben, auf unserem Stand präsent zu sein, solange unsere diesbezüglichen Vorgaben beachtet wurden. Wichtig ist nur, dass die Dinge in unserem Sinne laufen. Sobald Streß aufkommt oder Querelen und Meckereien sich ausbreiten, ziehen wir die Notbremse. Wir sind zwar für alle da, brauchen aber –zum Glück- niemanden anderes, um unser Hobby zu realisieren, geschweige denn zu finanzieren.

Wie wird man nun Mitglied bei uns? Das läuft so ähnlich ab, wie beim Rotary Club. Man kann formal die Mitgliedschaft nicht beantragen, sondern muß von mindestens zwei Mitgliedern vorgeschlagen werden. (Bei Rotary braucht man sogar zwei Bürgen) Manchmal tritt natürlich auch ein Mitglied zunächst an jemanden heran und fragt, ob er Mitglied werden möchte. Wer entscheidet dann über die Aufnahme? Das Präsidium, also Sprecher/Präsident, Schriftführer und Technikwart. Generell ist unsere Aufnahmepolitik eher restriktiv, lieber wenige angenehme Mitglieder, als viele zänkische Streitgenossen. Wir stehen, aufgrund unserer Begeisterung für die Sache, auch Nichtmitgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Denn wer neu sich dem Oldtimerhobby zuwendet, bezahlt sonst schnell sehr viel Lehrgeld.

Wo sind wir Mitglied, um auf internationaler Bühne vernetzt zu sein?

Das hatten wir nur für unsere Citroenseite gemacht. Bei Maserati ist die Ersatzteilbeschaffung nicht mehr vom Hersteller lieferbarer Ersatzteile wesentlich einfacher. Man fragt ein gesuchtes Ersatzteil einfach bei ganz bestimmten Stellen in Italien  an und 1 bis 2 Monate später kommt ein Anruf, man hätte das Teil. Über Preise reden wir hier besser nicht. Gerüchte sprechen immer wieder von Verschrottungsaktionen der Vergangenheit bei Maserati. Nach unseren Erfahrungen muss der „Schrott“ bei ganz bestimmten Stellen gelandet sein und zwar gut verpackt. Für unsere Citroen-Seite war  bis 13.04.2019 ACI-D (=Amicale Citroen & DS)  die Vereinigung mancher deutschen nicht-kommerziellen Citroën- , DS und Panhard-Clubs aller Baujahre in der internationalen ACI, und vertrat unsere Interessen auf nationaler und internationaler Ebene. Wir waren dort akkreditierter „Club“ und Gründungsmitglied.

Inzwischen distanzieren wir uns massiv von dieser Gruppierung, werfen ihr schwerwiegende Rechtsverstösse und unkameradschaftliches Verhalten vor. Hierzu werden wir später unter einer anderen Rubrik sehr konkret über unhaltbare Vorkommnisse berichten. An dieser Stelle vorab so viel dazu: wiederholt wurden wir nicht oder nicht rechtzeitig zur Jahresversammlung geladen. Es gab Beschlüsse, die gar nicht auf der Tagesordnung standen. Es gibt keine Satzung, sondern „Auszug aus der Satzung“. Es gab Beschlüsse, die gemäss „Auszug aus der Satzung“ gar nicht zulässig waren. Wenn man nach dem Sitz fragte, erhielt man drei Antworten, Düsseldorf, Brüggen und Paris. Zutreffend ist allein Paris, mit der Auswirkung, dass alles in französisch zu sein hat und Versammlungen in Paris hätten stattfinden müssen.  Inwieweit einzelne Akteure über Amicale eigene private finanzielle Interessen verfolgen, lassen wir an dieser Stelle unkommentiert. Einmal wurde ein DS 3-Club ausgeschlossen, weil ein Akteur behauptete, der Club habe darum gebeten. Keiner hat das hinterfragt, keiner hat in die Regeln geschaut. Dort ist ein klares Verfahren zum Ausschluss von Mitgliedsclubs fest gelegt. Austreten kann natürlich jeder Mitgliedsclub eigenständig, wieso dann ein Ausschluss? 

Am 13.04.2019 fand die Jahresmitgliederversammlung Amicale Deutschland auf der Techno Classica statt, man begann aber 30 Minuten vor dem in der schriftlichen Einladung genannten Termin und bestritt, auf Vorhalt, sogar zunächst diese Tatsache. Kurzum, alles ein absolutes no go für uns. So etwas bringt die Oldtimerliebhaberei in Verruf und erst recht die Delegierten, die nicht blitzartig die rote Karte ziehen.

Trotz dieser und noch viel mehr Ungeheuerlichkeiten hat unsere anschliessend extra einberufene, ausserordentliche Mitgliederversammlung  beschlossen, nicht gegen diese Amicale rechtliche Schritte zu unternehmen, da dies dem Gedanken der Oldtimer und auch der Marke Citroen massiv schaden würde. Wir glauben auch nicht, dass die Amicale für Deutschland langfristig funktionieren kann. Selbst auf der Techno Classica in Essen hat die Amicale keinen eigenen Stand, sondern der wird über mehrere Privatpersonen beantragt, aber Amicale lässt sich dazu einiges von Citroen Deutschland finanzieren. Von den Herstellerzuwendungen wird dann jährlich ein „Event of the year“ ausgewählt und mit 1.000 EUR bezuschusst. Solche Beträge sind lächerlich, vielleicht kann man an einer Ente damit irgend etwas richten, bei uns kann man damit gar nichts bewirken. Was können das für Events sein, wo der Organisator um 1.000 EUR Zuschuss „betteln“ muss?

Copyright: Citroen Maserati IG